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Menschenmaterial

Zur Neubegründung von Menschenwürde aus systemtheoretischer Perspektive

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Die Autorin analysiert und kritisiert in diesem Buch den Status quo der Menschenwürde und plädiert auf eine Neubesinnung und Neubestimmung. Die als Moderne begriffene funktional differenzierte Weltgesellschaft – ihrem Selbstverständnis nach antitotalitär – verliert eben dieses Profil mit einem Menschenbild, das die Differenz von Verfügbarem (Menschenmaterial) und Unverfügbarem (Menschenwürde) aufgehoben und durch den „Diskurs“ ersetzt hat. Wenn alles verfügbar wird, verschwindet die Unverfügbarkeit zum Beispiel der Menschenwürde – damit besteht beispielsweise die Gefahr, dass der Mensch zu Ersatzteillager werden kann. Erst die Diskussion über den Menschen auf der Grundlage einer erkenntnistheoretisch reflektierten Systemtheorie kann verhindern, dass der unvermeidliche Paradigmenwechsel ein Unverfügbares (Menschenwürde) durch ein Verfügbares (Menschenmaterial) ablöst.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-938094-03-7 / 978-3938094037 / 9783938094037

Verlag: Verlag Barbara Budrich

Erscheinungsdatum: 01.10.2004

Seiten: 276

Auflage: 1

Zielgruppe: Studierende und Lehrende der Friedens- und Konfliktforschung, Terrorismusforschung, Kulturwissenschaften, Sozialphilosophie, Systemtheorie, Politikwissenschaft, Soziologie. Interessierte Öffentlichkeit

Autor(en): Gertrud Brücher

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