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Menschennatur und politische Ordnung

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Der Mensch sei von Natur aus politisch, sagt Aristoteles, nur im geordneten Gemeinwesen der Polis finde er seine Bestimmung. Seit der Antike dient die menschliche Natur zur Legitimierung sehr verschiedener, keineswegs ›natürlicher‹ politischer Ordnungen. In historischen Fallstudien vom Alten Orient bis zur Frühen Neuzeit untersuchen die Beiträge, wie das Verhältnis von Menschennatur und politischer Ordnung gedacht und dargestellt wurde, welche normative Kraft es entfaltete, welche Hierarchien, Machtverhältnisse und Herrschaftsformen es stützte und wo es an seine Grenzen stieß. Denn nicht allein Ordnung, sondern auch ihr Gegenteil kann als naturhaft identifiziert werden. In der Geschichte der politischen Anthropologie zeigt sich der Rekurs auf Natur als ebenso wirkmächtig wie ambivalent. Gerade ihre Bruchlinien und Widersprüche machen vormoderne Auseinandersetzungen um das Verhältnis von Menschennatur und politischer Ordnung für heutige Diskussionen interessant.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7705-5944-2 / 978-3770559442 / 9783770559442

Verlag: Brill | Fink

Erscheinungsdatum: 04.05.2016

Seiten: 303

Auflage: 1

Beiträge von Reinhard Müller, Ulrich Pfisterer, Herfried Münkler, Arndt Brendecke, Christoph Levin, Susanne Lepsius, Christof Rapp, Friedrich Vollhardt, Mariacarla Gadebusch Bondio, Michael Waltenberger, Peter Adamson
Herausgegeben von Beate Kellner, Andreas Höfele
Mitwirkung (sonst.): Christian Kaiser

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