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Menschenrechte, Sozialpolitik und Dekolonisation

Die Internationale Arbeitsorganisation (IAO) 1940-1970

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Im Rahmen der Auflösung europäischer Kolonialreiche nach dem Zweiten Weltkrieg spielte die Internationale Arbeitsorganisation eine zentrale Rolle. Es gelang der IAO, die Kolonien in den Geltungsbereich ihrer Arbeits- und Sozialnormen zu rücken, die zuvor bereits zu sozialen Menschenrechten deklariert worden waren. Vor dem Hintergrund des Ost-West-Konflikts und sich verschärfender Auseinandersetzungen um die Weltwirtschaftsordnung wurden in den 1950er und 1960er Jahren diese nunmehr als universell definierten Prinzipien - gemeinsam mit neuen Aktivitäten der IAO im Bereich der technischen Hilfe - zu einem "integrierten Entwicklungsansatz" verschmolzen. Mit diesem Entwurf eines spezifisch demokratischen und sozial gerechten Pfades Gesellschaftlicher Modernisierung leistete die Internationale Arbeitsorganisation einen bedeutenden Beitrag zur Diskussion um die Gestaltung des postkolonialen Zeitalters. Daniel Maul eröffnet mit seiner Studie neue Perspektiven auf einen der tief greifendsten politischen, wirtschaftlichen und sozialen Umwälzungsprozesse im Staatensystem des 20. Jahrhunderts und schärft zudem den Blick für die Rolle von internationalen Organisationen als historische Akteure.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-89861-679-9 / 978-3898616799 / 9783898616799

Verlag: Klartext

Erscheinungsdatum: 08.02.2007

Seiten: 448

Auflage: 1

Autor(en): Daniel Maul

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