Franz Schuberts As-Dur-Messe: Ein Werk, das den Komponisten immer wieder neu beschäftigte, mit dem er, so seine Worte, nach dem „Höchsten in der Kunst“ strebte – und vielleicht doch nur eine Anstellung am Wiener Hof erreichen wollte. Sein Bemühen, eine neue, individuelle Messe vorzulegen, führte jedenfalls zu unkonventionellen Lösungen (und einer ungewöhnlichen Tonart), einem Verzicht auf schlichte Akklamation, einer Zurücknahme des Pathos zugunsten einer kompositorisch ungemein aufwendigen Ausarbeitung zumal der ersten Teile: eine glanzvolle Missa solemnis zur feierlichen Ausgestaltung des Hofgottesdienstes, zugleich die öffentliche Präsentation künstlerischer Kompetenz eines ambitionierten Komponisten.weiterlesen