Ensembles, denen die "großen" Messen Schuberts nicht zugänglich sind, finden in dieser kompakten und kleiner besetzten Messe von 1816 eine sympathische Alternative. Den äußeren Dimensionen nach eine Missa brevis (ca. 25 Minuten Aufführungsdauer), ist auch die satztechnische Faktur vergleichsweise schlicht, ohne dass freilich der typisch Schubertsche "Ton" in Harmonik und Melodik fehlen würde. Die vom Komponisten später hinzugefügten Bläserstimmen sind ad libitum zu betrachten, da das Werk ursprünglich nur für die süddeutsch-österreichische "Kirchentrio"-Besetzung (2 Violinen und Orgel) angelegt ist.weiterlesen