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Messias und Hohepriester: Jesus im Hebräerbrief

Versuch, eine schwierige Schrift zu verstehen

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Die kultische Interpretation Jesu als Hohepriester, der im himmlischen Heiligtum "ein für allemal" Versöhnung erwirkte, ist im Neuen Testament singulär. Mit ihr antwortet der Autor des Hebräerbriefes auf das Problem, dass die Zerstörung des Tempels in Jerusalem das Begehen des biblisch-jüdisch zentralen Versöhnungstages unmöglich machte. Angesichts dessen will er einen besseren, weil nicht zerstörbaren Ersatz bieten. Er und seine Adressatenschaft, eine jüdische messiasgläubige Gemeinschaft, haben ihren möglichen Ort in der jüdischen Gemeinde von Alexandria. Der andere Weg, den das rabbinische Judentum im Blick auf den Versöhnungstag ohne Tempel genommen hat, wird durch eingeschobene Texte kenntlich gemacht. Der gelegentliche Blick auf Philon aus Alexandria zeigt, dass dessen geistige Welt eine andere ist als die des Hebräerbriefes. Dem Buch geht es nicht primär um eine historische Hypothese; sie soll dem Verstehen dienen. So wird immer wieder versucht, Textpassagen dieser Schrift verstehend zu folgen.weiterlesen

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-17-043785-2 / 978-3170437852 / 9783170437852

Verlag: Kohlhammer

Erscheinungsdatum: 06.06.2023

Seiten: 164

Auflage: 1

Autor(en): Klaus Wengst

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