Das “Problem der Freiheit“ besteht wesentlich darin, Freiheitsakte in eine physikalische Umwelt einzugliedern. Es ist somit ein Kohärenzproblem.
Dieses Kohärenzproblem gilt es aufzulösen. Das vorliegende Buch stellt sich der Aufgabe, ohne physikalistische Reduktionen in Anspruch zu nehmen.Verglichen mit dem Vorgehen, das heute in der philosophischen Literatur über Freiheit üblich ist, ist die Herangehensweise in diesem Buch sicher ungewöhnlich. Nicht Argumente, Kasuistiken und logische Formalisierungen stehen im Zentrum der Ausführungen. Die Auflösung des Problems erfolgt, in Kontinuität mit anderen theoretischen Disziplinen, mit Hilfe mathematischer Modelle.
Besonders in der Auseinandersetzung mit der sogenannten ‘kausalen Geschlossenheit des Physikalischen’ zeigen sie ihre Tragfähigkeit. Metaphysische Freiheit in einem starken- nichtreduktionistischen- Sinn kann philosophisch kohärent formuliert werden. Innerhalb einer deterministischen physikalischen Umwelt erweisen sich Freiheitsakte als einzige Quelle der Kreativität.weiterlesen