Metonymy in Frames
The Role of Functional Relations in Contiguity-Based Semantic Shifts of Nouns
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Diese Monographie zielt auf eine Präzisierung des Verständnisses von Metonymie und der ihr zugrunde liegenden konzeptuellen Kontiguität, indem sie eine notwendige strukturelle Eigenschaft beschreibt. Metonymie ist ein grundlegender Mechanismus der kontextabhängigen Konstruktion von Bedeutung, der schon seit über 2000 Jahren untersucht wird: Ein versprachlichtes Quellkonzept lenkt die Aufmerksamkeit auf ein im Kontext relevantes Zielkonzept. Modellierungen der Kontiguität von Quelle und Ziel mithilfe rekursiver Attribut-Wert-Strukturen, inspiriert von Erkenntnissen aus der Kognitionspsychologie, zeigen, dass die metonymische Beziehung auf einer Funktion beruht, die das Ziel auf die Quelle abbildet. Die Formulierung dieser notwendigen Bedingung ist ein innovativer Beitrag zur Metonymieforschung. Verschiedene konzeptuelle Muster lassen sich als mögliche Basis für metonymische Shifts identifizieren. Ihre Kodierung auf der sprachlichen Oberfläche hängt vom Fokus innerhalb des relevanten Frames ab. Zudem gibt die Dekomposition der Kontiguität in Funktionen zumindest Hinweise auf eine mögliche konzeptuelle Distanz zwischen Quelle und Ziel. Dieser Ansatz trägt zum Verständnis der Grenzen und Möglichkeiten von Metonymie bei. weiterlesen
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