MICHAEL eröffnet dem Zuschauer die Täterperspektive eines unglaublichen Verbrechens. Mit nüchterner Forensik zeigt er die Seelenlandschaft des Unbegreiflichen und Verwerflichen. Die mit Perfektion angewandte Kunst der Auslassung, der konzeptionelle Mut des Filmemachers und ein präziser Hauptdarsteller machen diesen klugen Film zu einer vorsichtigen Annäherung an die Abscheulichkeit,
die man nicht mehr vergessen wird.
Begründung der Max Ophüls Filmfestival-Jury, anlässlich
der Auszeichnung „bester Langfilm“ 2012
MICHAEL beschreibt fünf Monate unfreiwilligen Zusammenlebens
des 10jährigen Wolfgang und des 35jährigen
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