Bekannt geworden ist Michel Majerus durch sein geschicktes “Samplen“ eines reichen Repertoires von verschiedenen Malstilen und Bildwelten aus unterschiedlichen Kontexten. Seine Annäherung an die Malerei ist geprägt von außerkünstlerischen Bildern wie Comics, Werbung, Pornos oder Musikvideos und andererseits durch anerkannte Künstler wie Frank Stella, Gerhard Richter, Georg Baselitz u.a. Er bezieht sich ohne Scheu auf Stars der New Yorker Kunstszene der 1960er-, 1970er- und 1980er-Jahre. Für Majerus bieten bereits bestehende Bilder die Möglichkeit, sie neu zu malen. Damit tut er die klassische Idee der Bilderfindung durch den Künstler als unnötig ab und ironisiert sie zugleich. Gleichzeitig reflektiert er seine Beziehung zu den Bildern anderer, indem er auf sie zurückgreift.weiterlesen