Walther Streffer zeigt durch seine vergleichende Betrachtung des gemalten
Kosmos des Sixtinischen Deckenfreskos von Michelangelo das
Geheime, die übersehenen Zusammenhänge des für alle Augen doch
Sichtbaren in diesem imposanten Meisterwerk. Er richtet unseren Blick
auf die spannungsreiche plastische Atmosphäre, die als Offenheit verstandene
Mehrdeutigkeit der dargestellten Szenen und auf Gestaltungselemente,
die die Eigenaktivität des Betrachters ansprechen, herausfordern
und in den künstlerischen Schaffensprozess miteinbeziehen.weiterlesen