Der Autor Wilfried Noetzel betätigt sich als kompetenter Archäologe seiner selbst als ein Mensch des Theaters, der Pädagogik, der Theaterpädagogik, der ästhetischen Theorie, der Lehre und forschenden Konzept-Entwicklung.
Er steht einerseits ganz dicht in seinen Untersuchungsgegenständen – und er schaut von Ferne und von heute darauf.
Das macht das Buch zu einer persönlichen Entwicklungsgeschichte besonderer Art: Der Autor verbindet eine autobiographisch getönte Erzählweise mit dem eingehenden Bericht über seine unkonventionelle berufliche Qualifizierung zum professionellen Theaterpädagogen.
Dabei verknüpft er diesen einerseits mit dem zeit-, kultur- und fachgeschichtlichen Kontext der 1970er / 1980er Jahre, andererseits mit einer differenzierten Erörterung ihm wichtig erscheinender theoretischer Begründungs-Zusammenhänge.
Der Autor ist zuständig; er gibt Auskünfte! Und er wünscht sich, “dass ein pädagogisch motiviertes Theaterleben auch außerhalb kanonisierter Lehr- und Studienpläne die Chance behält, sich in seiner ganzen elementaren Vielfalt ausbreiten und behaupten zu dürfen.“
Subjektives und Objektives, Erzähltes und Systematisches gehen in diesem Buch eine gelungene Verbindung ein!weiterlesen