Das Schloss Mirabell und der Mirabellgarten zählen zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Salzburg. Dass das Schloss seit Jahrzehnten Sitz der Stadtregierung und eines Teils der Stadtverwaltung ist und sich hier „der schönste Trauungssaal der Welt“ befindet, ist auch bekannt. Was das Schloss sonst noch beherbergt und beherbergt hat, ist wahrscheinlich weniger bekannt.
In diesem Buch bilden Schloss und Garten aber nur Ausgangspunkte einer Entdeckungsreise zu Objekten und Institutionen, die in Salzburg den Namen Mirabell getragen haben oder tragen.
Besucherinnen oder Besucher des Marionettentheaters oder der Kammerspiele wird es kaum bekannt sein, dass sie sich in einem Haus mit reicher „Mirabell-Vergangenheit“ befinden. Das Hotel und Restaurant Mirabell war einer der bekanntesten Treffpunkte der Salzburger Gesellschaft, es war auch der erste Vorläufer des heutigen Casinos.
Dort, wo heute das „Zentrum im Berg“ steht, wurden die einst bekannten und weit verbreiteten Mirabella-Küchen hergestellt.
Ein Teil der mittleren oder älteren Generation hat die ersten Tanzschritte in der Tanzschule Mirabell erlernt und so vorbereitet den Mirabellball im Kongresshaus besucht.
Das Mirabellkino war das erste Tonfilmkino der Stadt und Erinnerungen daran sind da und dort ebenfalls noch lebendig.
Der Name lebt weiter: Mirabell-Optik, Röntgen Mirabell, Residenz Mirabell, Lions Club Salzburg Mirabell, Mirabell-Mozartkugel. Selbst vor der altbekannten Andräschule, nun Campus Mirabell, hat dieser Name nicht Halt gemacht.
Eine besondere Entdeckung gelang mit dem vor einem Jahrhundert komponierten Mirabell-Walzer.
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