Wurde Leopold Mozart zu Lebzeiten vor allem als Komponist von programmatischer Instrumentalmusik geschätzt, hat sich doch seine Kirchenmusik als der gewichtigere Teil seines Werkes erwiesen. Dies gilt nicht zuletzt auch für den Einfluss, den diese auf die geistlichen Kompositionen seines Sohnes Wolfgang Amadeus ausübte. In der um 1765 komponierten Missa in A verschmilzt Leopold Mozart in zeitüblicher Weise barocke und galante Stilemente und verleiht dem Credo durch formale Gestaltung und eine expressiven Tonsprache ein besonderes Gewicht.weiterlesen