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Missverstehen

Zu einer Urszene der Hermeneutik

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Das omnipräsente Scheitern des Verstehens ist ein entscheidender Motor hermeneutischer Theoriebemühungen. Nebst dem Nichtverstehen ist es vor allem das Missverstehen, das einen produktiven Ansatzpunkt zur Klärung elementarer hermeneutischer Sachverhalte darstellt.Die Bedeutung von Missverstehensdiagnosen ergibt sich insbesondere aus ihrer intimen Verbindung mit dem Anspruch eines Richtig- bzw. Besserverstehens: Wer ein Misslingen konstatiert, muss über eine gewisse Vorstellung verfügen, was das Gelingen ausmacht. Das Missverstehen ist aber auch aufschlussreich, weil es einlädt, auf Varianten im Umgang mit Verstehensproblemen zu achten. Missverständnisse gelten in der Regel als Übel, weshalb sie zu vermeiden bzw. richtigzustellen seien. Aber nicht jedes Missverständnis wird korrigiert oder muss es werden. weiterlesen

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Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-657-76064-0 / 978-3657760640 / 9783657760640

Verlag: Brill | Schöningh

Erscheinungsdatum: 13.02.2023

Seiten: 232

Auflage: 1

Beiträge von Lutz Danneberg, Monika Schmitz-Emans, Felix Christen, Geo Siegwart, Christian Tapp, Cornelia Richter, Moritz Cordes, Léonard Loew, Manuel Padilla Cruz
Herausgegeben von Andreas Mauz, Christiane Tietz, Michael Nathan Goldberg

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