Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Mit Behinderung in Angola leben

Eine ethnografische Spurensuche in einer von Tretminen verletzten Gesellschaft

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Etwa zehn Prozent der Angolaner_innen haben eine körperliche Behinderung, was u.a. auf die Tretminen zurückzuführen ist, die im langen Bürgerkrieg exzessiv eingesetzt wurden. Francis Müllers ethnografische Recherche in Angola zeigt, dass viele Menschen mit Behinderung in Luanda individualistische Werte haben und kreative Praktiken ausüben, auch wenn sie in bitterer Armut leben: In den Musekes - den Slums in Luanda - leben die Menschen mit Behinderung örtlich sehr kleinräumig, aber zugleich in einer hohen kulturellen Diversität. Sie sind mit anderen Weltdeutungsschemata und alternativen Lebensstilen konfrontiert, was Reflexion, Kreativität und Selbst-Design begünstigt. Der ethnografische Bericht wird eingeleitet durch eine Fotostrecke, in welcher der Angolaner Domingos Joao Pecho Bernardo seinen Alltag portraitiert, und ergänzt durch Beobachtungen von Alltagsphänomen und von Fotografien der Designerin Bitten Stetter.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8376-3480-8 / 978-3837634808 / 9783837634808

Verlag: transcript

Erscheinungsdatum: 30.04.2016

Seiten: 152

Auflage: 1

Autor(en): Francis Müller

24,99 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zurück