Mit der Gießkanne an die Graswurzeln?
Eine Untersuchung partizipativer Aktivitäten in der Stadtentwicklung am Beispiel zweier ökonomisch und sozial benachteiligter Quartiere in Solingen und Viersen
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
In der Theorie trägt Partizipation wesentlich zum Gelingen eines Planungsprojekts bei. In der Praxis ist nicht selten das Gegenteil der Fall: Dann schadet die Beteiligung einem Vorhaben, weil Formen, Formate und Rollen unklar und die Hürden hoch sind. In benachteiligten Quartieren sind diese Faktoren häufig um ein Vielfaches verstärkt. Denn wo Alltagsprobleme ebenso gravierend wie belastend sind, können sich zum einen häufig nur die wenigen sozial Privilegierten engagieren; auf der anderen Seite wird die Partizipation leicht zum reinen Ventil für Frustration.
Umso bewusster müssen in einem solchen Kontext die Rahmenbedingungen der Beteiligung gestaltet werden. Ausgehend von zwei umfangreichen Fallstudien zu Partizipationsprozessen in benachteiligten Quartieren wurde im ersten Schritt ein geeigneter Rahmen entwickelt: ein mehrstufiger Change-Management-Prozess, der sowohl handelnde Akteure in Politik und Verwaltung als auch die Bürger und Unternehmer einbezieht, in deren Umfeld das Planungsprojekt umgesetzt wird. Im zweiten Schritt wurde diese Umfassung mit Inhalten gefüllt, nämlich konkreten Maßnahmenvorschlägen für die praktische Umsetzung der Beteiligung in benachteiligten Quartieren.weiterlesen
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