Der Pazifist und Mitinitiator der bürgerlichen Lebensreformbewegung Hans Paasche lässt Lukanga Mukara – den Abgesandten eines imaginären afrikanischen Landes – durch das wilhelminische Deutschland reisen. Unverblümt lästert dieser über Umweltverschmutzung und Wachstumswahn der Industriegesellschaft, auch die Sinnhaftigkeit von Geld und Mode leuchtet ihm nicht ein. Paasche, ausgewiesener Afrika-Kenner, hält seinem Heimatland den Spiegel vor, und was es dort zu sehen bekommt, ist nicht immer schmeichelhaft. 1920 wurde der Autor von Angehörigen einer Reichswehreinheit auf seinem Landgut ermordet.weiterlesen