Erinnerungen an die Heimat:
Der Teddybär aus dem Rucksack eines kleinen Brünner-Mädchens, der Blechteller aus dem Lager in Ungarn, die Truhe aus Karlsbad mit dem doppelten Boden, die Schlüssel vom „Zuhause“ in Oberschlesien, die ersten Ausweisdokumente – diese und viele andere Gegenstände erinnern bis heute an die alte Heimat, an Flucht, Vertreibung, Deportation, Lager, an die Aussiedlung oder die Ankunft „im Westen“. Sie haben ihren hohen ideellen Wert für ihre Besitzer nie verloren.
Die berührende Ausstellung im Haus des Deutschen Ostens beschäftigt sich mit der Flucht, Vertreibung und Deportation der Deutschen aus dem östlichen Europa vor 70 Jahren. Das Buch zur Ausstellung will anhand der Dinge und ihrer Geschichten von persönlichen Schicksalen erzählen, wie sie bis heute von Krieg, Gewalt und Verfolgung bedrohte Menschen auf der ganzen Welt erleben müssen. Zeitzeugen berichten von ihren Erlebnissen und lassen die Ängste und Strapazen jener Zeit wieder lebendig werden.weiterlesen