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Mittelalterliche Handschriften und Fragmente der ehemaligen Reichsgerichtsbibliothek in der Bibliothek des Bundesverwaltungsgerichts Leipzig

Beschrieben von Matthias Eifler

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

1879 wurde in Leipzig das Reichsgericht als Oberster Gerichtshof des Deutschen Reichs gegründet, 1895 zog es in das repräsentative Gebäude, in dem sich heute das Bundesverwaltungsgericht befindet. Hier werden seit dem Jahr 2002 auch die historischen Bestände der ehemaligen Reichsgerichtsbibliothek, insgesamt ca. 74.500 Bände, aufbewahrt. Im Rahmen eines Projekts am Leipziger Handschriftenzentrum wurden die mittelalterlichen Bestände der ca. 450 Bände umfassenden Handschriftensammlung der Reichsgerichtsbibliothek erstmals wissenschaftlich erschlossen. Es handelt sich um 23 mittelalterliche Vollhandschriften, sieben Teilhandschriften sowie 13 ausgewählte Fragmente. Einen besonderen Schwerpunkt bilden italienische Rechtshandschriften und Stadtrechte, die meisten davon unbekannt, mit reichem personengeschichtlichen Material, etwa zu Notaren, Juristen und Zünften. Einen weiteren Schwerpunkt machen juristische Codices aus dem deutschsprachigen Raum aus, darunter Stücke, die in die Frühgeschichte des Rechtsstudiums an den Universitäten Erfurt und Heidelberg führen. Auch zwei rechtshistorische Bände aus England und den Niederlanden sind vertreten. Die Fragmente deutschsprachiger und lateinischer Texte dienten als Makulatur in Drucken und überliefern neben so bekannten Stücken wie Heinrich von Veldekes neues Material aus dem juristischen, philologischen und liturgischen Bereich.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-447-11488-2 / 978-3447114882 / 9783447114882

Verlag: Harrassowitz Verlag

Erscheinungsdatum: 10.12.2020

Seiten: 294

Auflage: 1

98,00 € inkl. MwSt.
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