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Regulierte Selbstregulierung in der westlichen Welt des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Regulierte Selbstregulierung ist ein Regelungsmechanismus, der private Interessen und staatliche Zwecke zu neuen Aufgabenarrangements vereint. Wenngleich dieses Phänomen vor allem in gegenwartsbezogener Weise beobachtet wird, so lässt es sich doch auch in der Vergangenheit verorten. Der Beobachtungsschwerpunkt lag dabei bisher auf Deutschland, das eine spezielle Tradition der staatlichen Einbindung intermediärer Kräfte vorweisen kann. Andererseits lassen sich ab Ende des 19. Jahrhunderts in vielen westlichen Gesellschaften interventionsstaatliche Schübe verzeichnen. In ihrem Zuge wurden bestehende staatliche Aufgabenfelder erweitert und neue hervorgebracht. Dies verband sich mit einer Intensivierung administrativer Einflussnahme und gesetzlicher Programmierung, aber auch mit einer verstärkten Einbindung privater Akteure, denen in unterschiedlichem Maße Spielraum zur eigenverantwortlichen Gestaltung gelassen wurde. Die Spielarten derart entstandener regulierter Selbstregulierung waren mannigfaltig: neben der Integration in korporatistische Konzepte findet man eher liberale Varianten, die die Eigeninitiative größtenteils bei privaten Organisationen beließen, kooperative Verhandlungslösungen oder versteckte Formen, in denen die staatliche Entscheidungsprärogative nach außen hin gewahrt blieb, intermediäre Kräfte aber diskret einbezogen wurden. Diese vielgestaltigen Ausprägungen werden in diesem Band am Beispiel Deutschlands, Österreichs, der Niederlande, Frankreichs, Schwedens, Italiens und der USA verdeutlicht.weiterlesen

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Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Englisch, Deutsch

ISBN: 978-3-465-14229-4 / 978-3465142294 / 9783465142294

Verlag: Klostermann, Vittorio

Erscheinungsdatum: 30.06.2014

Seiten: 272

Auflage: 1

Zielgruppe: Rechtshistoriker, Wirtschaftshistoriker, Soziologen

Herausgegeben von Michael Stolleis, Stefan Ruppert, Peter Collin, Gerd Bender, Margrit Seckelmann

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