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Modernekritik und Fortschrittsskepsis bei Robert Musil

Freuds Triebtheorie im Typologiekreis der Wiener Moderne

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Wenngleich der Forschungsstand, wenn es sich um die intendierte Textaussage des Musil’schen Œuvre handelt, durch das Fehlen einer Opinio communis gekennzeichnet ist, tritt die vorliegende Studie den Beweis an, dass eine ebensolche freizulegen ist. In Musils Opus magnum laufen die konzeptionellen Fäden zusammen, die bereits in seinem ersten Roman angelegt sind. In seiner trieb-teleologischen Skepsis beschäftigte ihn die Realisierbarkeit eines neuen Menschentypus – eines Mannes ohne Eigenschaften –, dessen Zweck darin bestanden hätte, dem Zueilen auf den großen Weltuntergang etwas von seiner Dynamik zu nehmen und möglichen Großkonflikten so vorzubeugen. Denn die Freud’sche Triebskepsis, die Musil früh zu eigen war, wurde zu seinem treuen weltanschaulichen Begleiter und gewann von Werk zu Werk an geschichtlicher Schärfe.weiterlesen

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-662-68767-3 / 978-3662687673 / 9783662687673

Verlag: Springer Berlin

Erscheinungsdatum: 23.04.2024

Seiten: 381

Autor(en): Gernot Wimmer

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