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Molly und das große Nichts

Ein Bilderbuch über Leben- und Nicht-leben-Wollen

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Molly erzählt in wenigen Worten ihre Geschichte, die Geschichte einer behüteten Kindheit – bis in der Pubertät die Dinge einfach verblassen: »Der blaue Himmel wurde grau, der Duft nach frisch gemähten Gras ging verloren, Omas Bratkartoffeln schmecken nicht mehr.« Doch es kommt noch schlimmer. Auch Mama, Papa und die Schwester verlieren ihre Bedeutung. Molly fühlt gar nichts mehr. Alles ist egal geworden. Selbst die Erinnerung an die Gefühle hat sie verloren. So will sie nicht leben. Der Verlust der Sinnesempfindungen, von Empfindungen überhaupt, wie er für eine Depression typisch ist, wird in diesem Bilderbuch kongenial in ein Verblassen der Farben übersetzt – die dann bei der Genesung mit fast körperlicher Intensität zurückkommen. Mögliche Ursachen werden nicht thematisiert, sodass der Identifikationsraum für depressive und suizidale Kinder und Jugendliche groß und weit wird. Die starke Emotionalität von Bildern und Text kann im besten Fall die Sprachlosigkeit der Betroffenen überwinden helfen. Sie kann eine Brücke für Therapeuten, Erzieher und Eltern sein, um mit ihnen in Kontakt zu kommen. Information zu Krankheitsbild und Therapieangeboten sind im Anhang zusammengefasst. weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-86739-126-9 / 978-3867391269 / 9783867391269

Verlag: BALANCE Buch + Medien Verlag

Erscheinungsdatum: 13.03.2018

Seiten: 44

Auflage: 1

Zielgruppe: Empfehlenswert für Eltern von betroffenen Kindern ab etwa acht Jahren, besonders geeignet für Beratungsstellen, Lehrer, Kinder­ und Jugendpsychiatrien, Kinder­ und Jugendlichen­ Psychotherapeuten.

Illustriert von Rosa Linke
Autor(en): Anna Sophia Backhaus

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