Die Sehnsucht nach Gemeinschaft – nach Liebe – wird in der 17. Ausgabe der MOMENTA Biennale de l’image eindringlich spürbar. Die Künstler*innen und Autor*innen laden uns ein, intime Beziehungen zu nicht-menschlichen Lebenswelten zu knüpfen. Sie schlagen vor, dem Land, dem Wasser, der Luft zuzuhören – und diese zu beobachten, zu riechen, zu berühren, mit ihnen zu sprechen – nicht mit dem Ziel, sie aus der Ferne zu verstehen, zu begreifen oder auszubeuten, sondern um mit ihnen in Kontakt zu treten, zu kommunizieren, zusammen zu sein. Oder vielleicht auch ganz ohne jegliches Ziel. Künstler*innen schaffen Raum für Geschichten, die in den fließenden Grenzen zwischen Technologie und uralten Weisheiten angesiedelt sind und sowohl menschliche als auch nicht-menschliche Formen des Wissens mit einbeziehen. Sie zelebrieren, dass wir in Beziehung zur Natur stehen, dass wir ein Teil der Natur sind. Künstler*innen Frances Adair Mckenzie, Abbas Akhavan, alaska B, BUSH Gallery (Jeneen Frei Njootli, Gabrielle L’Hirondelle Hill, Peter Morin, and Tania Willard), Scott Benesiinaabandan, Jen Bervin, Anna Binta Diallo, Charlotte Brathwaite, Carolina Caycedo, Julien Creuzet, Léuli Eshraghi, Maryse Goudreau, Ayesha Hameed, Taloi Havini, Ts_ema Igharas, Lisa Jackson, Anne Duk Hee Jordan, Hamedine Kane, Kama La Mackerel, Candice Lin, Ange Loft, Chloë Lum and Yannick Desranleau, Malik McKoy, Alex McLeod, Caroline Monnet, Sandra Mujinga, Faye Mullen, New Red Order (Adam Khalil, Zack Khalil, Kite, and Jackson Polys), Thao Nguyen Phan, Laura Ortman, Sabrina Ratté, Tabita Rezaire, Jamilah Sabur, Beatriz Santiago Muñoz, Susan Schuppli, Tejal Shah, Erin Siddall, Miriam Simun, P. Staff, Eve Tagny, Joce Two-Crows Tremblay, Susanne M. Winterling, T’uy’t’tanat-Cease Wyssweiterlesen