Mit den Monatsbildern machte Konstanze Brefin Alt die Angaben und Sprüche Rudolf Steiners zu den Sternzeichen in einem farbklanglichen Gang durch das Jahr sichtbar. Die Monatsbilder sind mit Pastellkreide geschrieben und das Geschriebene ist Farbschicht für Farbschicht ins Papier einmassiert. So entsteht der Eindruck einer gemalten Fläche. Während dabei die Stofflichkeit der Farbe abfällt, beginnt sie zu leuchten. Das Wort als Mittler dieses Prozesses gibt sich als (lesbare) Information hin, bleibt aber durch die entstehenden Linien, die die Konzentration der Farbe beim Geschriebenen hinterlässt, als Rhythmus der Farbfläche erhalten. Dieser Prozess kann auch umschrieben werden mit dem Versuch, die Schöpferkraft des Wortes sinnlich erlebbar zu machen.
Jedes Monatsbild wird von einem Spruch begleitet. Diese vierzeiligen Monatsstimmungen hat Konstanze Brefin Alt im Dialog mit der inneren und äusseren Natur eingefangen.weiterlesen