„Moneyboys“ werden in China junge Männer genannt, die sich prostituieren, um ihre Familien am Land zu unterstützen. Dass sie ihren Körper verkaufen statt „nur“ ihre Arbeitskraft, macht sie zum Inbegriff eines alles kapitalisierenden Systems, das sie seinerseits dafür verachtet und verstößt. Fei ist einer von ihnen. Wir sehen ihn mit Kunden, mit seinem Lover, allein, bei seiner Familie, beim Sex, als Freund.
In langen, geduldigen Einstellungen beobachtet C.B. Yi, wie Fei von Schuldgefühlen und Aufopferungswillen getrieben zu Klarheit findet über sich, die Liebe und das Leben, das sich am Ende feiert in einem befreienden Tanz.
(BARBARA KRONSFOTH, VIENNALE 2021)
„Der österreichischchinesische Regisseur C.B. Yi zeigt in seinem klugen Debütfilm ‚Moneyboys’ ein Leben zwischen Träumen und harter Wirklichkeit, zwischen käuflichem Sex und einem Weg aus der Einsamkeit.“
TAZ
Ö/FR/TW/BE 2021
DREHBUCH UND REGIE: C.B. Yi
PRODUZENT/-INNEN: Barbara Pichler, Gabriele Kranzelbinder, Guillaume de la Boulaye, Patrick Mao Huang, André Logie
KAMERA: Jean-Louis Vialard (A.F.C.)
SCHNITT: Dieter Pichler
MUSIK: Yun Xie-Loussignian
AUSSTATTUNG: Huei-Li Liao
KOSTÜME & MASKE: Zoe Wang
DRAMATURGIE: Bernadette Weigel u.a.
MIT: Kai Ko, Chloe Maayan, JC Lin u.v.a.weiterlesen