Monopolare Weltordnung
Zur Sozioökonomie der US-Dominanz
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Das Ende der Sowjetunion hat die Logik der sozialen Situation, in der Menschen in Alltag und in der Öffentlichkeit handeln, weltweit grundlegend geändert. Die USA sind als Sieger im Systemwettbewerb nicht mehr durch eine andere Macht mit globaler Reichweite eingeschränkt. Ihre Wirtschaftsdoktrin, der "Washington-Consensus", wird seither weltweit durchgesetzt. Ihre mediale Hegemonie liefert dazu via CNN und MTV, über Hollywood und Coca Cola die alltägliche Begleitmusik.
Das Buch erörtert unter anderem folgende Fragen:
Warum musste die kommunistische Planwirtschaft den Systemwettbewerb verlieren?
Warum ist mit dem Verschwinden der Systemkonkurrenz in den demokratisch regierten Marktgesellschaften der Anreiz verloren gegangen, Arbeitslosigkeit, Armut und andere soziale Probleme durch Politik und Kooperation zu verringern.
Warum ist die Einführung der Marktwirtschaft von Ostdeutschland bis in die Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion gescheitert oder nur unter großen wirtschaftlichen Verlusten zustande gekommen? Wie hätte ein besserer Übergang gelingen können?
Warum gefährdet die weltweit durchgesetzte Geltung der Wirtschafts-Doktrin des "Washington-Consensus" die Entwicklung in den armen und reichen Ländern?
Auf welchen Grundlagen beruht die monopolare Machtentfaltung der USA? Verfügt die Europäische Union über die Ressourcen, die Macht der USA zu begrenzen? Wie steht die Idee des Dritten Weges zur US-Dominanz?
Gibt es theoretisch begründete und historisch geläuterte Utopien, die der monopolaren eine multipolare Weltordnung und dem Einerlei der herrschenden Wirtschafts-Doktrin einen "Post-Washington-Consensus" kultureller und institutioneller Vielfalt entgegensetzen.
Inhalt Einleitung
Was es zu entdecken gilt
Der Schlüssel: Der sozioökonomische Kontext oder die Logik der sozialen Situation
1989 - Ende des Systemwettbewerbs
Der Fall der Mauer - seine sozioökonomischen Folgen
Warum die Planwirtschaft unterliegen musste
Vom Plan zum Markt
Agenda zur sozioökonomischen Rekonstruktion Zentral- und Osteuropas
Lehren aus der Transformation
Integration und Desintegration
Ein sozioökonomischer Kontext für ein zivilisiertes Europa
Regionale (Nicht-)Kooperation und EU-Erweiterung
Arbeitsgesellschaft
Zur Standortdiskussion
Geht der Gesellschaft die Arbeit aus?
1999 - Monopolare Weltordnung
Der Washington-Consensus und kein Ende
Von der Bipolarität zur monopolaren Weltordnung
Epilog: Zurück in die Zukunft
Register
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