Auf einem Hügel oberhalb von Ascona am Lago Maggiore siedelt sich im Jahr 1900 eine «Cooperative» aus jungen Künstlerinnen und Künstlern, Idealisten, Denkerinnen und Anarchisten an. Sie alle sind jung, wollen mit sozialen Konventionen und kapitalistischen Zwängen brechen und neue, «natürlichere und gesündere» Lebensformen ausprobieren. Den Ort taufen sie Monte Verità: Berg der Wahrheit. Sechs Jahre später erzählt das Gründungsmitglied Ida Hofmann «ohne Dichtung», aber mit spitzer Zunge von den Anfangsjahren des Experiments. In ihrem unmittelbaren Bericht gewährt sie tiefe Einblicke und überrascht dabei nicht zuletzt durch Themen wie Ökologie und Frauenrechte, die unsere Gesellschaft bis in die heutige Zeit bewegen.weiterlesen