Monumente für die Ewigkeit
Herrschergräber der Antike
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Alexander der Große eröffnete mit seinem Besuch am Grab des Achilleus vor Troia den Brauch des Heroen- und Herrschergrabbesuchs. Alexanders Grab wiederum wurde zum Wallfahrtsort römischer Feldherrn und Kaiser. Mit den Rundgräbern des Augustus und des Hadrian in Rom knüpften die Kaiser an die Gräber Alexanders des Großen wie der Helden vor Troia an. Die Kuppeln der spätantiken Kaisergräber waren außerdem architektonische Meisterleistungen. Auf germanische Fürsten und Könige wirkten die römischen Gräber als Vorbilder: Man ließ sich von der Lage an Flussufern und Meeresküsten inspirieren. Die Wende kam mit Kaiser Constantin und seiner Grabstätte in Konstantinopel (337 n. Chr.): Seit Constantin und seit Chlodwig in Paris wurden die Herrscher in Kirchen begraben, was im christlichen Europa über mehr als anderthalb Jahrtausende der Brauch blieb. Erst das 20. Jahrhundert erlebte dann die Rückkehr der antiken Herrschermausoleen. Ein politisch wie kulturhistorisch zentrales Thema der Geschichte des Altertums, ausführlich und reich illustriert dargestellt.weiterlesen
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