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Mordlust

Serienmorde, Gewalt und Emotionen im 20. Jahrhundert

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Serienmörder faszinieren. In Film, Fernsehen und Kriminalliteratur morden sie fast täglich, aber kriminalstatistisch sind sie nahezu bedeutungslos. Kerstin Brückweh untersucht vier Fälle von Serienmorden (Haarmann, Seefeld, Hagedorn, Bartsch) aus der Weimarer Republik, dem Nationalsozialismus, der DDR und der Bundesrepublik. Sie zeigt, wie Nachbarn und Kollegen, Polizisten, Gutachter und Richter, Journalisten und Zeitungsleser die Täter wahrnahmen und beurteilten. Besonders auf sexuell motivierte Kindermörder entluden sich Abscheu und Hass, während zugleich in den Medien Voyeurismus und Gewaltfantasien aktiviert wurden. Ausgezeichnet von der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen mit dem Akademiepreis für Geisteswissenschaften 2009. weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-593-38202-9 / 978-3593382029 / 9783593382029

Verlag: Campus

Erscheinungsdatum: 06.11.2006

Seiten: 512

Auflage: 1

Autor(en): Kerstin Brückweh

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