Der lyrische Zyklus „Morgenwächter, hallo“ arbeitet mit Schilderungen und kritischen Betrachtungen der gegenwärtigen westlichen Welt und verknüpft diese bewusst mit Zitaten aus dem klassischen lyrischen Kanon sowie alten Mythen.
Als Fremdmaterial dienen archaische Bilder sowie eine Fülle von Zitaten aus Märchen- und Sagenliteratur der ganzen Welt. Dabei kehrt das Bild des Vogels, der bei einigen Völkern und Stammesgruppen Südamerikas auch als „Morgenwächter“ bezeichnet wird, als wichtiges Strukturelement wieder und verknüpft die unterschiedlichen Texte zu einem großen, ganzen Gewebe.weiterlesen