Mozarts Musik – eine Philosophie der ultimativen Dinge des Lebens
Produktform: Buch
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) hat sich selber als Philosoph verstanden, wie eine genaue Analyse seiner Texte zeigt. Worin das Philosophische in seiner Musik besteht, versucht Ulrich Dannemann mit diesem Buch auszuleuchten. Ausgangspunkt ist eine Analyse der Zoroaster-Texte von 1786, mit denen Mozart einen sprachlichen Schlüssel zum Verständnis des Philosophischen in seiner Musik bereit gestellt hat. Davon ausgehend wird die Musik der drei Da Ponte-Opern, der späten Sinfonien und des „Requiems“ auf ihre philosophischen Gehalte untersucht. Was Mozart dort entwickelt, ist eine Philosophie der ultimativen Dinge des Lebens, der Bewegungsdynamiken der Liebe, des Todes und Gottes. Aus diesen ultimativen Bewegungsdynamiken erschließt Mozart eine Universal-Bewegungskette des Lebens, die befähigt, auch die größten Katastrophen zu überleben, weil sie relativ unverwundbar in der Liebe, relativ unvergänglich im Tod und relativ vollkommen in Gott macht. Das Buch schlägt einen Bogen von der Einordnung der Philosophie Mozarts in die Kulturgeschichte der Neuzeit zu Schlussfolgerungen über Mozarts Aktualität im 21. Jahrhundert.weiterlesen