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Multidirektionale Erinnerung

Holocaustgedenken im Zeitalter der Dekolonisierung

Produktform: Buch

Michael Rothberg zeichnet eine erinnerungskulturelle Tradition von der Nachkriegszeit bis ins 21. Jahrhundert nach, die von wechselseitigen Bezugnahmen zwischen Kolonialismus, Sklaverei, Rassismus und Nationalsozialismus, Holocaust, Antisemitismus gekennzeichnet ist. Dieses Archiv der multidirektionalen Erinnerung, das Denker*innen und Kulturproduzent*innen wie Hannah Arendt, Aimé Césaire, W.E.B. Du Bois, Marguerite Duras Michael Haneke und andere versammelt, deutet darauf hin, dass sich Opferkonkurrenz und Aufmerksamkeitskonflikte auf dem Feld der Erinnerung vermeiden lassen. Vielmehr rücken Analogiebildungen, Querverweise und Vergleiche in den Fokus der Aufmerksamkeit, durch die die Erinnerung an spezifische historische Ereignisse verstärkt und die Spezifik der jeweiligen Gewaltgeschichten und Herrschaftsverhältnisse nicht infrage gestellt wird.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-86331-558-0 / 978-3863315580 / 9783863315580

Verlag: Metropol-Verlag

Erscheinungsdatum: 16.09.2024

Seiten: 404

Auflage: 2

Autor(en): Michael Rothberg

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