Museums- und Science Center-Besuche im naturwissenschaftlichen Unterricht aus einer motivationalen Perspektive
Die Sicht von Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Verschiedene Studien deuten auf geringe Interessen an naturwissenschaftlichen Fächern und negative Interessenverläufe von deutschen Schülerinnen und Schülern hin. Eine Möglichkeit diesen Negativtrends entgegenzuwirken, könnte u.U. die Einbindung außerschulischer Lernorte, wie z.B. Museen und Science Center darstellen, die in der Förderung von Interessen eines ihrer wichtigsten Ziele sehen. Bisher liegt zu diesen Lernorten jedoch nur wenig pädagogisch-psychologische Forschung vor.
In der vorliegenden Arbeit wurde auf der Basis der Selbstbestimungstheorie von Deci und Ryan sowie der Person-Gegenstands-Theorie des Interesses von Schiefele, Krapp und Prenzel aus theoretischer Sicht ein motivationsförderliches Potential dieser Lernorte identifiziert. Zudem wurde anhand von zwei Studien untersucht, inwieweit dieses Potential im gymnasialen naturwissenschaftlichen Unterricht genutzt wird.
An einer postalischen Befragung zur Nutzung und Gestaltung von Museumsbesuchen (Studie I) nahmen 227 Lehrkräfte naturwissenschaftlicher Fächer teil. In Studie II wurden 344 Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Jahrgangsstufe hinsichtlich motivationaler Variablen und Gestaltungsaspekten im Anschluss an einen Museums-/Science Center-Besuch schriftlich befragt. Die Ergebnisse beider Studien ergaben u.a. eine Diskrepanz zwischen der Besuchsgestaltung durch die Lehrkraft und tatsächlich motivationsförderlichen Gestaltungsaspekten für Schülerinnen und Schüler. Damit weisen sie auf OptimierungsÂmöglichkeiten hinsichtlich der Nutzung dieser Lernorte hin.
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