Seit Beginn der Landbewirtschaftung setzt sich der Mensch mit seiner Umwelt auseinander. Angefangen von den einfachsten Handgeräten der Steinzeit bis zu den modernsten Landmaschinen der Gegenwart. Immer steht das Ziel im Vordergrund, schwere körperliche Arbeit zu erleichtern und den Wirkungsgrad der Naturaneignung zu steigern. Haken und Pflug, Egge und Walze, Sense, Sichel und Dreschflegel, Hacken, Tragekörbe und Karren — dies waren über Jahrhunderte die grundlegenden Gerätschaften eines Bauern. Diese Zeugnisse einer materiellen Sach- und Volkskultur bilden ein wertvolles Erbe. In ihnen spiegeln sich bis heute wichtige Segmente des bäuerlichen Arbeitskreises wider. Im ausgehenden 18. Jahrhundert beschäftigte sich die Wissenschaft und vor allem die Wirtschaftselite mit der Frage, wie die Landwirtschaft effektiver gestaltet werden kann. Es war der Beginn eines tiefgreifenden Umbruchs, in dessen Verlauf die Anbauflächen ausgedehnt, die Bodennutzungssysteme optimiert und neue Nahrungs- und Futterpflanzen eingeführt wurden. Zudem entstanden neue landwirtschaftliche Maschinen und Gerätschaften sowie die Agrikulturchemie. Nicht zuletzt änderten sich auch die rechtlichen und sozialen Rahmenbedingungen des agrarischen Lebens. Dieser Prozess der sogenannten agrarischen Revolution dauerte bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts an. Für die Verbreitung der neuesten technischen Errungenschaften in der Landwirtschaft waren Messen, Ausstellungen und die Gründung landwirtschaftlicher Vereine und Gesellschaften von besonderer Bedeutung. Die Ausstellungen in den beiden nationalen Landwirtschaftsmuseen, dem Deutschen Landwirtschaftsmuseum Schloss Blankenhain und dem Österreichischen Landwirtschaftsmuseum Europaschloss Leiben sind diesen Entwicklungslinien gewidmet. Vorwort des Herausgebers und Verfassers (J. Knauss) Von der Hacke zum Traktor - eine kurze Handreichung zur Agrargeschichte • Die Bodenbearbeitung — oder vom Spaten zum Dampfpflug • Aussaat-Düngung-Ernte • Transport und Verarbeitung des Erntegutes • Vom Göpel zur Zugmaschine • Literatur • Abbildungen — eine in Deutschland einmalige Museumsanlage — Eine Beschreibung des landwirtschaftlichen Freilichtmuseums und Dokumentationszentrums der länglichen Kultur, Technik und Arbeit für das historische Mittel- und Ostdeutschland • Orts- und Rittergutsgeschichte • Abbildungen Eine Beschreibung des landwirtschaftlichen Freilichtmuseums und Dokumentationszentrums der ländlichen Kultur, Technik und Arbeit für das historische Mittel- und Ostdeutschland • Abbildungen • Schlussgedanken • Literatur • Öffnungszeiten und Anschrift - einzigartige Schlossanlage mit einmaligen Museen Die Schlossgeschichte Das Österreichische Landwirtschaftsmuseum (ÖLM) • Die Ausstellung historischer Traktoren und Zugmaschinen • Ausstellung landwirtschaftlicher Erfolgsmodelle • Hilfe für die Besiegten — Ausstellung zu UNRA und Marschallplan • Ausstellung zur Landwirtschaftsgeschichte und Bodenbearbeitung Das Österreichische Waagen-Museum (ÖWM) Gedanken zu Schluss Literatur Öffnungszeiten und Anschrift Abbildungen Summary weiterlesen