Musik – ein Lebensmittel
Überlegungen zu einer Anthropologie der Musik
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Mein Plan zu dem hier vorgelegten Versuch, etwas so Anspruchsvolles wie eine Anthropologie des Umgangs mit Musik zu schreiben – das heißt: eine Beschreibung und Deutung der Art und Weise, wie Menschen ihr Leben auch mit Musik verbringen und gestalten können – dieser Plan bewegt mich schon lange und brauchte Zeit zum Reifen, zum Ernten noch mehr.
Er entstand einerseits aus der Unsicherheit eines bekennenden Musikpädagogen gegenüber der Aufgabe, Grundlagen sowie auch Anregungen für den Umgang mit Musik zu bieten – für Schülerinnen und Schüler, Studierende, erwachsene Laien, bisweilen auch für praktizierende Musikerinnen und Musiker. Was Pädagogik nach Meinung vieler Pädagogen erreichen sollte, war mir und wurde mir immer weniger für diese Kundschaft gedacht und praktiziert – und viel zu sehr und zu eng auf Musiklehre, Musikgeschichte, auf Musizierversuche und auf ein amtlich-didaktisch definiertes fachlich-zielorientiertes Lernen eingeschränkt. Mir wurde immer deutlicher, dass eine Hilfe und Anregung zum vielseitigen und persönlichen Umgang mit Musik, vor allem zu einem Umgang, der Menschen so etwas wie eine Hilfe für die Einbeziehung der Musik in ihr (individuelles) Leben anbietet, auf einem viel weiteren Feld angesiedelt sein müsse, auf einem Feld ohne (Fach-)Grenzen.weiterlesen
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