Musik hinter Stacheldraht
Tagebuchblätter aus dem Sommer 1940
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
ist ein fesselnder Bericht aus erster Hand über fünf Monate Internierungshaft. Hans Gál, österreichischer Komponist, und andere mitbetroffene Flüchtlinge des Dritten Reiches werden 1940 zunächst in Huyton bei Liverpool und später auf der Isle of Man als «feindliche Ausländer» interniert. Diese Häftlinge bilden eine bunte Mischung bedeutender Persönlichkeiten, die später eine besondere Stellung sowohl im intellektuellen als auch im kulturellen Leben Großbritanniens und zum Teil auch im internationalen Geistesleben einnehmen und wie Figuren in einem Roman aus den Seiten dieses Tagebuchs hervortreten. Es ist ein tragikomisches menschliches Drama, erschütternd und erheiternd zugleich, höchst lesenswert und letztlich ein Denkmal des menschlichen Geistes und der Kraft der Musik, die den Stacheldrahtzaun geistig überwinden. Dem Buch liegt eine CD mit Hans Gáls (geschrieben für die einzigen damals vorhandenen Instrumente) und mit der ersten Rekonstruktion seiner Musik für die Lager-Revue bei, ausserdem enthält es eine allgemeine historische Einführung in die britische Internierungspolitik während dieser kritischen Periode des 2. Weltkriegs und eine biographische Einführung in das Leben Hans Gáls.weiterlesen
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