Musik und Liturgie im Kloster St. Gallen in Spätmittelalter und Renaissance
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Das Kloster St. Gallen ist als eines der wichtigsten Zentren der frühen Aufzeichnung des Gregorianischen Chorals und der ersten schöpferischen Erweiterungen durch Tropus und Sequenz in die Musikgeschichte eingegangen. Noch nie wurden jedoch bislang das späte Mittelalter und die Reformationszeit in den Blick genommen: Zeiten der Reformen, der Rückbesinnung auf die eigene große Tradition, der Wiederaneignung der althergebrachten Gesänge, dann aber auch einer Spätblüte der Buchmalerei in Gestalt liturgischer Prachthandschriften und der Einführung der Mensuralmusik – als ein bedeutsamer Schritt Gegenstand ausgiebiger theoretischer Erörterung. Auf Grund der überaus zahlreichen Quellen entsteht ein faszinierendes Bild einer Klosterkultur, deren Liturgie in ihrer reichen Differenzierung und des subtilen Einbezugs der Musik von der bewusst wahrgenommenen Verpflichtung zum würdigen Vollzug des Opus Dei zeugt. Auch wenn die Klöster musikgeschichtlich an den Rand gerückt sind, waren sie doch Träger einer ganz spezifischen Musikpraxis zwischen Tradition und Wandel, die wichtige Fragen zur Funktion der Kirchenmusik wie die nach einer ›verspäteten‹ Rezeption der Renaissance beantworten helfen.weiterlesen
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