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Muße, Musen und das Müssen

Wissen und Geschlecht in Musik Theater Film

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Das Müssen drückt eine zwingende Notwendigkeit aus und ist ein mächtiges Instrument. Es vermittelt Macht. Uns dieses Müssens bewusst zu werden und uns dann im Gegenzug Räume des Nicht-Müssens wie der Muße zu erschließen, ist ein bedeutsames Thema. In den Gender Studies und darüber hinaus lässt sich das Müssen als hochpolitische Dimension lesen, denn mit dem Müssen gehen normative Setzungen und Ordnungssysteme Hand in Hand. Dies eröffnet aktuelle Fragen zu Machtstrukturen, innerhalb derer sich Wissenschaft und Kunst bewegen. Wenn wir die Welt gestalten, uns nicht dem Müssen unterwerfen wollen, braucht es neue Vorstellungen von dem, was möglich ist. Es braucht neue Lebens- und Arbeitsformen, um dem »Schrecken von Anthropozän und Kapitalozän«, wie Donna Haraway (2018) formulierte, zu begegnen. Es bedarf einer veränderten Beziehung zu Zeit, Raum und zu uns selbst. Die Pandemie hat auf den Ist-Stand der Welt ein Brennglas gerichtet. Ein Nachdenken über die Muße trägt dazu bei, sie neu wahrzunehmen und andere Wege zu finden, in ihr zu leben.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-205-21581-3 / 978-3205215813 / 9783205215813

Verlag: Böhlau Wien

Erscheinungsdatum: 14.11.2022

Seiten: 140

Auflage: 1

Beiträge von Marion Mangelsdorf, Mara Mattuschka, Katja Rothe, Iris ter Schiphorst, Doris Uhlich, Juergen Oberschmidt, Gabriele Wappel
Herausgegeben von Andrea Ellmeier, Doris Ingrisch

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