Der Dokumentarfilm zeigt Menschen, die in Firmen und anderen Organisationen so ganz anders führen und zusammenarbeiten als üblich. Und die all das, wovon in Sonntagsreden und Leitbildern inflationär die Rede ist, z. B. Eigenverantwortung, Vertrauen oder Freiraum, wie selbstverständlich im Alltag leben. Musterbrecher produzieren sich eben nicht publikumswirksam als Querdenker – sie handeln einfach.
Die Musterbrecher beschäftigen sich seit Jahren mit einer intelligenteren Form der Führung und begleiten mutige Manager bei (Führungs-)Experimenten. Über 600 Interviews haben sie geführt. In ihrem Buch „Musterbrecher. Die Kunst das Spiel zu drehen“ (erschienen im Herbst 2013) zeigten sie bereits, was man von Musterbrechern in Unternehmen lernen und wie man Führung neu leben kann – Jetzt gibt es den Film zum Buch! Die Autoren besuchten Menschen, die in Firmen und anderen Organisationen so ganz anders führen und zusammenarbeiten als üblich, mit der Kamera und zeigen im Film ein Sammelsurium von faszinierenden Lernerfahrungen.
Die Autoren fanden beispielsweise eine Schule in Berlin, in der neue Fächer wie »Verantwortung« und »Herausforderung« im (nicht vorhandenen) Stundenplan stehen. Oder eine kleine Firma, in der alle Mitarbeiter ihr Gehalt verbindlich selbst bestimmen können. Oder eine Bank, die in der Bilanz neben den üblichen Zahlen auch ihren Beitrag zum Gemeinwohl abbildet. Beispiele wie diese haben sie fasziniert, weil sie real vorkommende und zudem ökonomisch erfolgreiche Gegenentwürfe zu einer Welt sind, die sich zusehends durch ihre vermeintliche Managementprofessionalität lähmt.weiterlesen