Jesus, der Christus, bildete mit seinen Schülern einen christlichen „Ashram“, vergleichbar den heute bekannten östlichen Ashrams. Um eine solche Geistesschule aufzubauen, muss der Meister ein „Kraftfeld“ erzeugen, eine „Matrix“, in der seine Schüler ihren spirituellen Weg gehen können. Diese Matrix entspricht dem siebenfachen Aufbau des Menschen, vom höchsten Aspekt, dem göttlichen Geist, bis zum niedersten, dem stofflichen Körper.
Die sieben „Wunder“ des Johannesevangeliums stellen dar, wie Jesus, „aus dem Himmel herabsteigend“, diese siebenfache Matrix aufbaut. Sodann schildert der Evangelist, wie Jesus diese Matrix im Bewusstsein seiner Schüler verankert und ihnen so die Möglichkeit gibt, wie er selbst auf einem spirituellen Weg wieder „in den Himmel hinaufzusteigen.“
Die damals von Jesus geschaffene Matrix ist zugleich ein Kraftfeld, das seitdem die ganze Menschheit umgibt und immer wieder den Aufbau von Geistesschulen nach dem ursprünglichen Muster ermöglicht.
Gerade dem modernen Menschen, dem das rationale Verstehen so wichtig ist, kann das Johannesevangelium erstaunliche Einblicke in die Wirksamkeit der „Gottessöhne“ in der irdischen Welt und über den zeitlosen spirituellen Weg geben.
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