Mystik, Unbestimmtheit und Negativität bei Robert Musil
Weltgefühl und unsichtbares Prinzip im Roman Der Mann ohne Eigenschaften
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Was ist Mystik für einen der bedeutendsten Schriftsteller der europäischen
Moderne Robert Musil, und – wie ist das Mystische im
Kontext seines Lebenswerkes Der Mann ohne Eigenschaften zu verstehen?
Folgende Studie bewegt sich am Leitfaden dieser Fragestellung,
bricht dabei einen weiten interpretativen Horizont auf und kommt
zu überraschenden Antworten. Zum Ausgangspunkt wird dabei ein
Hauptmotiv des Romans – der mysteriöse andere Zustand. Dieser
erfährt eine Verortung in die Sphäre der Emotionalität und wird als
Weltgefühl aufgeschlüsselt, das qualitativ gleichermaßen auf zwei
Gefu¨hlszuständen aufbaut – einem »unbestimmten Gefu¨hl« und
einem »mystischen«. »Es gibt keine ›Stimmung‹, die nicht auch bestimmte
Gefu¨hle enthielte, die sich in ihr bilden und wieder auflösen;
und es gibt kein bestimmtes Gefu¨hl, das nicht wenigstens dort, wo sich
von ihm sagen läßt, daß es ›ausstrahle‹, ›erfasse‹, ›aus sich selbst wirke‹,
sich ›ausdehne‹ oder ›unmittelbar‹, ohne eine äußere Bewegung auf
die Welt einwirke, die Eigenart des unbestimmten durchblicken ließe.«
Und? »Mystik: Man kann nur jedem Leser raten: leg dich an einem
schönen oder auch an einem windigen Tag in den Wald, dann weißt du
alles selbst. Es darf nicht angenommen werden, daß ich nie im Wald
gelegen bin« (R. Musil).weiterlesen
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