»Mystique der Weltbevölkerung« beschreibt die Ausgrabung der Weltbevölkerung als Gegenstand der Philosophie und politisches Objekt. Diese war nach dem toxischen Überbevölkerungsdiskurs der 1960–80er Jahre erst einmal in der Versenkung verschwunden. Vielleicht zurecht. Jetzt zeigt sich: wir kommen ohne den Weltbevölkerungsbegriff gar nicht aus, wenn wir uns selbst verstehen wollen. Und wenn wir in irgendeinem Sinne den Anspruch auf die Gestaltung des Globalen aufrechterhalten wollen (in einem Moment der De-Globalisierung).
Aber die Weltbevölkerung ist kein gewöhnliches ›Objekt‹. Uns als ihren Komponenten erscheint sie in mystisches Dunkel getaucht. Ihre Rätsel werden im Buch mit Derek Parfit gezeigt. Eine:r der Begründerïnnen der negativen Theologie, Pseudo-Dionysius, hilft, sie im Licht der mystischen Tradition besser verstehen zu lernen.
»Mystique der Weltbevölkerung« ist kein gewöhnliches Philosophiebuch. Es ist eine Meditation + PowerPoint. Das Mysterium setzt eine Bilderproduktion in Gang und drängt zum Intertext.
Die Ausgrabung der Weltbevölkerung ist ein Abenteuer für die Zukunft.weiterlesen