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Mythische Versprechen

Dramatische Wort-Gaben in Bearbeitung antiker Mythen

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

In einer von Orakelsprüchen, höheren Mächten und Flüchen verzerrten Welt geben die Protagonisten antiker Mythen Versprechen, um ihre Identität im Verlauf der Zeit zu bezeugen, Verantwortung zu übernehmen und Verbindlichkeit zu erstellen. Über die Inszenierung von Versprechenssituationen werden dabei das Zustandekommen und die Grenzen sprachlicher Verbindlichkeit verhandelt. Die literaturtheoretische Studie widmet sich der Untersuchung des ›Versprechens‹ im Mythos und behandelt damit zugleich auch den ›Mythos‹ von einem Versprechen als ursprüngliches Stiftungsphänomen für Sinn und Gemeinschaft. Versprechensinszenierungen in antiken Stücken und modernen Adaptionen werden in Hinblick auf die Stiftungsfunktion eines Versprechens untersucht und in Bezug zu Diskussionen jüngerer und jüngster Sprachphilosophie gesetzt. Bei den gewählten Mythenbearbeitungen von Ovid und Sophokles bis zu Hans Henny Jahnn und Heiner Müller gilt das Interesse insbesondere den interdisziplinären Schnittpunkten mit theoretischen Ansätzen der Sozialphilosophie, der Psychoanalyse, der Sprechakttheorie und der Dekonstruktion.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8260-7039-6 / 978-3826070396 / 9783826070396

Verlag: Königshausen u. Neumann

Erscheinungsdatum: 31.07.2020

Seiten: 444

Autor(en): Jascha Ebermann

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