Mythos, Skepsis und Logos im Zeitalter der Dekadenz - Erster Band
Die "leise Stimme der Vernunft" und realistische Welterfahrung in Auseinandersetzung mit der Lebensphilosophie
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Der Philosoph Ludwig Feuerbach sagte in damals unerhörter Direktheit: "Nicht Gott schuf den Menschen, sondern der Mensch schuf Gott." Und sein Kollege Karl Jaspers sprach von der "Weltvernunft", die in jener merkwürdigen Zeitenwende um die Mitte des letzten vorchristlichen Jahrtausends in der "Achsenzeit" geboren wurde, vor allem in Griechenland und China. In Folge dessen wurde das alte Gewand der Theologie und Irrationalität nach und nach abgestreift und ein freierer Geist erweckte die Menschen zu einem diesseitigen Dasein in Schönheit und Sinnerfüllung durch Philosophie, Ethik, Kreativität und Realismus. Unwissenheit, Phantastik, vielfache, das Abendland gefährdende Politik und Gewalttätigkeit, dazu neuartiger Illusionismus bestehen allerdings weiter fort, werden durch die abrahamitischen Religionen machtvoll und die Weltvernunft zerstörend im Politikgewerbe gefördert und tragen damit dazu mächtig bei, die Bewältigung kommender Desaster zu verhindern und durch gutmenschliche, völlig weltfremde Ideale unmöglich zu machen. Gleichwohl hat der Mythos lebensfördernde Sinnbestimmungen und gemüthaften Reichtum zu bieten, vor allem durch die griechische Religion und Rationalität, die in einer Ratiokratie ihre Vollendung finden sollen durch Berücksichtigung der ethischen und emotionalen Komponenten sinnbestimmten Daseins. Das Buch zeigt Wege in die Zukunft auf, vor allem durch zeitüberdauernde Philosophien des Kultur- und Bildungswillens und durch die Besinnung auf die geistigen Grundlagen Deutschlands und Europas.weiterlesen
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