Um wenige Orte ranken sich so viele Mythen und Erzählungen wie um den Wald. Gerade in Deutschland ist der Wald ein hochaufgeladener Bedeutungsraum. Spätestens seit der Romantik wurde er zum deutschen Nationalmythos verklärt. Gleichzeitig ist der Wald ein zentrales Ökosystem, dessen Verletzlichkeit sich seit dem großen Waldsterben der 1980er Jahre ins Bewusstsein der Menschen eingebrannt hat. Als anschauliches Sinnbild für Klimawandel und ökologische Folgen ist er mehr denn je ein Politikum. Diese existentielle Verbundenheit des Menschen schlägt sich auch in der Kunst nieder – ob geheimnisvoll oder finster oder friedvoll und kraftspendend, Wald und Bäume sind zentrale Motive. Mit Werken von: Mariana Vassileva, Julius von Bismarck, Per Kirkeby, Daniel Gustav Cramer, Miriam Cahn, Hans op de Beeck, David Nash, Jorma Puranen, Mariele Neudecker, Rüdiger Berlit, David Schnell, Michael Sailstorfer, Lovis Corinth, Gunter Damisch, Jörg Immendorff, Alexander Kanoldt, Ernst Ludwig Kirchner, Julian Klein von Diepold, André Lhote, Otto Modersohn, Alicja Kwade, Gabriele Münter, Emil Nolde, A. R. Penck, Franz Radziwill, Christian Rohlfs, Josef Scharl, Oskar Schlemmer, Max Uhlig, Otto Modersohn, Andreas Mühe, Loris Gréaud, Sven Drühl, Julian Rosefeldt, Fabian Knecht, Yehudit Sasportas, Persijn Broersen & Margit Lukács, David Claerbout, Julian Charrière, Cristina Iglesias, Anna und Bernhard Blume, Giuseppe Licari, Hermann Stenner, Eva Jospin, Klaus Staeck, Ernst Sagewka, Paula Modersohn-Becker, William Kentridge, Christo, Christian Rohlfs, Anselm Kiefer, Dieter Appelt, Alex Katz, Robert Longo.weiterlesen