Architektur der Berber in grünen, fruchtbaren Palmenhainen im Kontrast zu vegetationsloser, nahezu unbesiedelter geologisch hoch interessanter Landschaft im Jbel Sarhro. Bereits die Almohaden haben Spuren hinterlassen. Auf der einen Seite Toundoute, Skoura und El Kelâa M’Gouna: Im Flachland Wohnburgen, Kasbahs, umringt und einst versorgt von zahllosen unterirdischen Wasserkanälen, den Khettaras. Auf Geschichte und Bauweise wird hingewiesen. Auf der anderen Seite der Berge N’Kob, die Stadt der 45 Kasbahs. Bemerkenswert: Fast alle sind gut erhalten und bewohnt oder zumindest in Nutzung. Dazwischen das bis zu ca. 2500 m hohe Gebirge, von einer herrlichen Straße mit immer neuen Ausblicken durchzogen. Es birgt zahlreiche Bodenschätze, die an vielen Stellen abgebaut werden. Inselberge – nicht nur das Bab n’Ali, das Tor von Ali- sorgen für Wanderlust. Die wenigen Menschen, die hier entlang der Flüsse lebten, schützen ihr Hab und Gut in Speicherburgen, wie sie aus dem Anti-Atlas und dem Hohen Atlas bekannt sind. Die Ebene um N’Kob ist seit Jahrtausenden besiedelt. Steinmonumente und Felskunst erinnern daran. 2021 wurde der „Barrage de Agdez“ in Betrieb genommen. Er staut das Wasser des Oued Drâa und schützt Agdz vor Überschwemmungen. Charles de Foucauld und Werner Wrage ermöglichen einen Blick in vergangene Zeiten. Kartographie: marokko-erfahren, Kartographische Beratung Prof. Dr. Uwe Ulrich Jäschkeweiterlesen