Auf der Suche nach dem Wirklichen in der menschlichen Natur, nach den uns bewegenden Kräften, führt uns Wolfgang Berends die Rätselhaftigkeit von Begriffen und Zeichen vor Augen. Dabei erzeugt er durch die komprimierte Kompromißlosigkeit seiner Sprache eine Erkenntnis jenseits unserer Vernunftgrenzen. Seine Gedichte wirken, indem sie etwas hinterlassen, etwas, das nach Durchsicht der Wolken in uns verbleibt.
Wolfgang Berends, langjähriger Bibliotheksleiter der Stiftung Lyrik Kabinett, ist nicht nur als Lyriker, sondern auch als Übersetzer und Vermittler von Lyrik tätig. Nach dem Band »Erdabstoßung« (2010) erscheint mit »Nach Durchsicht der Wolken« sein zweiter Band in der Stadtlichter Presse.
Die Grafikerin Heike Küster fertigte für diesen Band vier Illustrationen und übernahm die Einbandgestaltung.weiterlesen