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Nach Jacques Derrida und Niklas Luhmann: Zur (Un-)Möglichkeit einer Gesellschaftstheorie der Gerechtigkeit

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Gegenüber der aktuellen sozial- und rechtsphilosophischen Debatte zur Gerechtigkeit, die zwischen den Polen der Universalität und der Alterität oszilliert, arbeiten die Autoren des Bandes eine dritte, eine sozialtheoretische, Argumentationslinie heraus. Ausgangspunkt sind die Paradoxien des Rechts, wie sie von Jacques Derrida und Niklas Luhmann formuliert worden sind. In Luhmanns „Kontingenzformel des Rechts“ erscheint Gerechtigkeit nicht primär als philosophische Frage, sondern als konkrete Praxis der jeweiligen Selbstbeschreibungen des Rechtssystems, welche die bloße Konsistenz des Recht übersteigt und sich an den Anforderungen der Umwelten des Rechts orientiert. Die Autoren des Bandes konfrontieren die Luhmannsche Kontingenzformel mit dem Gerechtigkeitskonzept von Derrida, die auf eine Transzendenz des Rechts in ganz anderer Richtung zielt. Diese ist für die Rechtsoperationen prinzipiell nicht erreichbar, ihren Anforderungen aber sind sie ständig und ohne Ausweichmöglichkeit ausgesetzt. Was ergibt sich aus dieser Konfrontation für die Neuformulierung von Grundbegriffen des Rechts: Gerechtigkeit, Rechtssubjektivität, subjektives Recht, Rechtsgenese, Rechtsargumentation?weiterlesen

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-11-050788-1 / 978-3110507881 / 9783110507881

Verlag: De Gruyter Oldenbourg

Erscheinungsdatum: 21.11.2016

Seiten: 200

Auflage: 1

Herausgegeben von Gunther Teubner

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