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Nachdenken über Tibet

Chinesische Ansichten zur Orientalismus-Debatte

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Die Frage nach der Zugehörigkeit Tibets zum chinesischen Kulturraum sorgt seit langem für Debatten. Nachdem das tibetische Hochplateau im 18. Jahrhundert China eingegliedert wurde, drang um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert die britische Kolonialmacht aus Indien nach Tibet vor. Woher kommt es, dass westliche und chinesische Ansichten zur »Tibet-Frage« so stark divergieren? In seiner Analyse erörtert Wang Hui Probleme, die weit über den Einzelfall Tibets hinausgehen: Was macht einen Nationalstaat heute aus? Lässt sich dieses westliche Konzept auf den ostasiatischen Fall übertragen, in dem die Beziehungen zwischen politischer Zentrale und staatlich wenig definierten Regionen historisch ganz anders gewachsen sind? Ist das Nationalstaatsprinzip überhaupt noch aktuell oder schürt es religiöse, soziale und ethnische Konflikte? Das Buch bietet fundierte Einsichten zu einer Schlüsselregion der Welt und lädt kundig wie thesenreich zu gemeinsamer Debatte ein.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-593-51827-5 / 978-3593518275 / 9783593518275

Verlag: Campus

Erscheinungsdatum: 17.01.2024

Seiten: 290

Auflage: 1

Übersetzt von Carsten Schäfer
Herausgegeben von Hans van Ess, Thomas Duve, Sabine Dabringhaus, Albrecht Graf von Kalnein
Autor(en): Wang Hui

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